Um 8.00 Uhr morgens ging es endlich los – unser lang ersehnter Motorradurlaub in der Eifel sollte Wirklichkeit werden.
Dieser Kurzurlaub kam zur rechten Zeit und war eine Erholung auf zwei Rädern.
Die Anfahrt nach Üxhum Niederehe zum LANDGASTHOF SCHRÖDER dauerte nur knapp 5 Stunden und Check-In-Zeit war erst gegen 15.00 Uhr. Also starteten wir gegen 8.00 Uhr gemütlich auf die Straße. Erster Stopp war das Motorradzentrum-Ems-Vechte Helmich & Sohn, wo wir uns mit einem Frühstück stärkten um danach die Fahrt fortzusetzen. Eifel, wir kommen!
So kam es auch! Was wir allerdings nicht eingeplant hatten, war das es Frühstück nur am Wochenende gab und wir uns mit Kaffee und Brühe begnügen mussten.
Auf der A1 bei Gladbeck war ein richtig übler Regenschauer mit Blitz und Donner, der uns erst einmal eine Stunde kostete was wir jedoch in einer Bäckerei bei Kaffee und Rührei abwarteten. Das begann ja super.
Gegen 17.00 Uhr kamen wir aber dann doch noch in Üxhum, in der Eifel an. Die Fahrt dahin war bis auf den Regen sehr angenehm. Dort wo die Autobahn aufhörte, war eine sehr gut ausgebaute Bundesstraße, die in Abschnitten sogar 2-spurig befahrbar und auch nicht sehr voll war. Ein nahezu endloses Netz an kleinen, verkehrsarmen Nebenstraßen mit Kehren, Serpentinen und lang gezogenen Kurven schlängelt sich durch die Landschaft der Eifel und lädt zu ausgedehnten Motorradtouren in NRW und Rheinland-Pfalz ein. Die Eifel bietet sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Motorradfahrern zahlreiche attraktive Motorradrouten. Nicht zu vergessen: das Kurvenlabyrinth des Nürburgrings. Leider liegen beim Motorradfahren – wie so oft – Faszination und Risiko dicht beieinander.
Dies bestätigt leider auch das Ergebnis einer Analyse der Verkehrsunfallstatistik des Polizeipräsidiums Trier. Die atemberaubenden Kurvenstrecken der Eifel sollen den Motorradfahrern auch weiterhin Spaß bereiten und nicht zum unkalkulierbaren Risiko werden. Am Nürburgring gilt wahrlich: Wer die Wahl hat, hat die Freude. Denn es gibt zwei Möglichkeiten: Ihr könnt über die „Nordschleife“ und dementsprechend durch die „Grüne Hölle“ jagen, oder Ihr fahrt die moderne Grand-Prix Strecke. Beides hat seinen Reiz.
Grundsätzlich besteht der Nürburgring aus einer 4,5 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke und der eben schon angesprochenen 20,8 Kilometer langen „Nordschleife“, die dem geneigten Motorrad-Fan auch als „Grüne Hölle“ bekannt sein sollte. Es besteht die Möglichkeit, beide Strecken zu einem 25 Kilometer langen Gesamtkurs zusammenzulegen, wie es z. B. beim 24-Stunden Rennen gemacht wird.